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Fehler beim Schulstart vermeiden

Diese 5 Fehler sollten Eltern beim Schulstart vermeiden:

Zu viel im Tornister/Schulranzen

Achten Sie darauf, dass Ihr Kind nicht zu viel mit sich herumschleppt. Als Faustregel gilt: Zehn bis zwölf Prozent des eigenen Körpergewichts darf der Inhalt des Tornisters/Schulranzens wiegen. Wenn ein Erstklässler zum Beispiel 25 Kilogramm wiegt, so sollten seine Hefte, Mappen und Bücher maximal 2,5 bis drei Kilogramm schwer sein. Überprüfen Sie ab und zu, was Ihr Kind so mit sich herumträgt.

Mit dem Auto zur Schule

Mit dem Beginn der Schule macht Ihr Kind einen grossen Schritt in die Selbstständigkeit. Das soll es auch – und Eltern sollten das zulassen können. Etwa beim Schulweg: Schulkinder sollten fähig sein, ihn alleine zu gehen (wenn das entfernungsmäßig möglich ist). Versichern Sie sich, dass Ihr Kind die Verkehrsregeln kennt, also die Fussgängerwege und -überwege benutzt und nur bei Grün die Strasse überquert. Üben Sie mit ihm einige Male den Schulweg und sprechen Sie sich mit Ihren Nachbarn ab, so dass die Kinder den Weg gemeinsam machen können. In vielen Städten gibt es auch bereits das Prinzip des "Walking-Bus" - hier gehen Schulkinder gemeinsam geleitet von 2-3 Erwachsenen zur Schule.

Rundum-Betreuung

In der Schule wird viel Selbstständigkeit verlangt – also sollten Sie Ihr Kind das auch üben lassen. Schicken Sie es am Samstagmorgen beim Bäcker um die Ecke Brötchen kaufen, lassen Sie es bei einem Freund/einer Freundin übernachten. Ihr Kind sollte mit der Zeit auch selber an den Turnbeutel denken, sich die Hausaufgaben merken und auf dem Schulweg nicht trödeln.

Hausaufgaben-Service

Zum ersten Mal hat Ihr Kind Verpflichtungen, die von ausserhalb der Familie an es herangetragen werden. Das setzt viele Kinder unter Druck, weshalb sie sich gern an die Eltern wenden, die ihnen helfen sollen. Hier heisst das Stichwort: Hilfe zur Selbsthilfe. Hausaufgaben sollten allerdings so beschaffen sein, dass das Kind sie selber erledigen kann - z.B. in der ersten Klasse maximal 20 Minuten (die Bearbeitungszeit ist natürlich stark abhängig vom Kind und den äußeren Einflüssen). Legen Sie eine Hausaufgabenzeit fest und kontrollieren Sie das Ergebnis, aber nehmen Sie Ihrem Kind nicht die Arbeit ab.

Schonprogramm

Zu Hause mag Ihr Kind eine kleine Prinzessin, ein Prinz sein - in der Schule ist es eines von vielen. Und wird auch mal kritisiert werden. Gut, wenn es jetzt schon lernt, damit umzugehen. Lassen Sie es bei Gesellschaftsspielen nicht mehr nur gewinnen, hängen Sie es beim Wettlauf auch mal ab. Verlieren, ohne gleich aufzugeben – das ist eine Fähigkeit, die in einem Schülerleben wichtig ist.

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